Autor
PERFORMER
Moderator
WEN HABEN WIR DENN DA?
Philipp Herold (1991, Heidelberg/Berlin) schreibt und spricht. Nach Abschluss seines Studiums der Kulturwissenschaft absolvierte er eine Ausbildung zum Studiosprecher. Der zweifache deutschsprachige Vizemeister im Poetry Slam ist Reihenherausgeber der Anthologie »Tintenfrische«, Initiator des Projekts »7 Tage 7 Gedichte« und Teil des Kollektivs »Verschwende deine Lyrik!«. 2014 erhielt er den Martha-Saalfeld-Förderpreis, 2018 erschien sein Slam-Poetry-Album »Alles zu seiner Zeit« sowie sein Bühnenprogramm »Kulturensohn«. Im Frühling 2021 veröffentlichte Herold zusammen mit dem Produzenten Björn Gögge die Spoken Word EP »Von hier an«. 2022 wurde ihm der hessische Spoken Word Preis verliehen.
Wann ist es denn endlich so weit?
Was lange währt, wird endlich gut: Das Album ist fertig. Ein ganz persönliches Best of der Bühnenstücke der vergangenen Jahre –
zum detaillierten Nachlesen, ausführlichen Hinsehen und gemütlichen Zuhören. 11 Lieblingstexte, begleitet von 11 Illustrationen
befreundeter Künstler*innen, finden ihren Weg von der Bühne in dieses Buch und sind darüber hinaus als Audio-aufnahmen
beigefügt. Es hat ein wenig gedauert, aber jetzt steht alles bereit – denn die Zeit ist reif.
»Ist schön, Dir zu
lauschen hinter der Bühne. Berührend.«
Nora Gomringer
»Echt, verspielt und unprätentiös.«
Nektarios
Vlachopoulos
and action!
Antonia Hausmann feat. Philipp Herold, 2022
Philipp Herold x Sinu x Jo Stöckholzer, 2021
Kamera Philip Wolf, 2020
Metropolink Festival, Heidelberg, 2019
Live on stage
HALT! die
„Diese Stimme! Und was sie sagt! Philipp Herold klingt weise und warm wie ein uralter Leuchtturmwärter im Dialog mit dem Meer, ist aber eigentlich ein heftiger Rapper mit Teer auf der Zunge. Sein künstlerischer Weg hat sich stark vom Poetry-Slam gelöst und tendiert zu Spoken Word im amerikanischsten Sinn: Konzentrierte Texte mit schweren Beats und molligen Akkorden. Seine Gedichtbände „Alles zu seiner Zeit“ und „Alles zu seiner Zwei“ sollten in keinem Plattenregal fehlen.“
Lars Ruppel,
05.01.2022
„[Sein] Text über das Feuer in uns, über revolutionäre Ideen wirkt lange nach, sorgt für Stille im Saal. Später dann wehrt er sich gegen festgefahrene, allzu einfache Geschlechterbilder, fordert Männer zu Mut auf und dazu, einfach Dinge auszuprobieren, ohne auf gesellschaftliche Rollen zu achten. Das ist von einer sprachlichen Eleganz, die erst die Jury überzeugt und im Finale schließlich auch das Publikum.“
Braunschweiger Zeitung,
18.11.2019
„Locker, aber nicht minder tiefsinnig, verbindet er wichtige Ereignisse aus seiner eigenen Biografie mit parallelen geschichtlichen Geschehnissen und entwirft im Anschluss ein utopisches Land: einen Ort, wo der Pfeffer wächst und an dem alle Außenseiter und Ausgestoßenen willkommen sind. Auch seine lyrische Abrechnung mit den typischen Männlichkeitsidealen der Gegenwart sorgt sowohl für grübelnde Gesichter als auch für herzliches Lachen bei den Gästen.“
Rheinische Post,
13.09.2019
„Wortspiele mit Tiefgang […] Seine Zuhörer waren gleich vom ersten Satz an voll bei ihm.“
Westdeutsche Zeitung,
23.08.2019
„… keine Lesung im eigentlichen Sinne, sondern eine lyrische Veranstaltung mit Genuss für Ohr und Gaumen.“
Badische Neueste Nachrichten,
03.07.2019
„Vor allem aber ist Philipp Herold ein guter, sehr sicherer Performer, der das Publikum in jeder Sekunde im Griff hat. Die deutsche Sprache übrigens auch, da stimmen das Versmaß und die Reime, bei aller routinierten Lässigkeit …“
baden online,
23.04.2019
„Moderator Philipp Herold, ein Routinier und Musterbeispiel an Eloquenz“
Mannheimer Morgen,
23.02.2019
„Auch der gesellschaftlichen Polarisierung kamen die Poeten mit rhetorischen Spielereien bei – besonders klug: der Deutsche Philipp Herold.“
Luzerner Zeitung,
11.11.2018
„Herold verfasst seine Texte sehr metaphorisch mit milden Pointen. […] Das Publikum konnte gar nicht genug bekommen …“
Schwäbische Zeitung,
15.10.2018
„Messerscharf in seinen Bildern […] Herold als scharfsinniger Spurensammler mit politischer und gesellschaftskritischer Note, die sehr gut ankommt.“
Badische Neueste Nachrichten,
22.09.2018
„Denkbar knapp, dabei absolut verdient, trug der 1991 geborene Wortkünstler Philipp Herold nach drei Sternstunden eloquenter Performance den Sieg in Form einer Flasche Whiskey davon. Herold kann auch fiese Tiergedichte, überzeugte aber insbesondere mit seiner fantasievollen Hymne an das Land, in dem der Pfeffer wächst. Am Ende warf er einen furiosen Rückblick auf eine zwingend selbstoptimierte Biografie im „Bewusstsein von Zeit“. Ein starker Siegertext, dessen Nachhören lohnt.“
Augsburger Allgemeine,
01.03.2018
„Die Abräumer des Abends waren Tobias Gralke und Philipp Herold. Ob im Solo oder gemeinsam als Casino Wetzlar fanden sie mit ihren so klugen wie pointierten Texten den direkten Weg in die Köpfe der Zuhörer.“
Kieler Nachrichten,
19.11.2017
„»Diese Gedanken kleidet Herold in eine einfühlsame und elegante Sprache voll liebevoller Grotesken über die Tücken eines Alltags, in dem Kai Pflaume sich die Fußnägel lackiert. Lyrik vom Zauber unwirklicher Momente, in denen alle Gewissheiten über den Haufen geworfen werden.«“
Tübinger Chronik,
30.08.2021
„(...) überzeugte die Zuhörer und die fünfköpfige Publikums-Jury in den Disziplinen Text, Musik und Freestyle mit seiner Mischung aus Witz und Tiefgang am meisten“
Gießener Anzeiger,
18.01.2022